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Feuchtigkeit in der Wohnung reduzieren und vermeiden

Eine hohe Feuchtigkeit im Wohnbereich mindert die Wohnqualtität, deshalb:
Feuchtigkeit im Bereich der Wohnung reduzieren

Feuchtigkeit im Wohnraum geben viele Menschen als Ihr hauptsächliches Problem mit Ihrer Wohnung an, zu Recht. Wobei Feuchtigkeit nicht das größte Problem ist, sondern die dadurch entstehenden gesundheitsschädlichen Schimmelpilze. Ganze Ordner füllen die Regale der Gerichte, immer wieder geht es zwischen Mietern und Vermietern darum, wer für die entstehenden Feuchtigkeitsschäden denn aufkommen muss und ursächlich dafür verantwortlich ist.

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Dabei ist die Frage nicht ganz so einfach zu beantworten. Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten wie Feuchtigkeit im Haus und in der Wohnung entstehen kann, oft kommen natürlich auch mehrere Ursachen zusammen. Man unterscheidet hier zwischen inneren und äußeren Ursachen.

Äußere Ursachen für Feuchtigkeitsbildung in der Wohnung

Feuchtigkeit von außen dringt meistens dann ein, wenn irgendetwas kaputt, gerissen, undicht oder verstopft ist: Hier ist die Problembehebung in der Regel auch einfacher, sobald die Ursache beseitigt ist, reduziert sich auch die Feuchtigkeit wieder. Allerdings muss man gerade nach Ereignissen wie Hochwasser für eine schnelle Bautrocknung sorgen, sonst besteht die Gefahr von bleibenden Schäden an der Bausubstanz. Hierzu gehören vor allem:

  • defekte oder verstopfte Regenrinnen
  • gebrochene und verschobene Dachziegel
  • ein undichtes Flachdach
  • Anschlüsse von Schornstein oder Dachfenster defekt
  • Wasser oder Abwasserrohr mit Leck
  • Hochwasser, Rohrbruch und Starkregen
  • Abdichtung zum Erdreich fehlt oder ist fehlerhaft
  • Spritzwasser oder Schlagregen

Innere Ursachen für Feuchtigkeits- oder Schimmelbildung in der Wohnung:

Viele dieser inneren Ursachen entstehen durch unsachgemäße oder mangelhafte oder nicht ausreichende Lüftung der Räume.

  • Tauwasser in der Dampfsperre
  • Menschen durch Atmung und Transpiration
  • kalte Innenwände
  • Wärmebrücken wie der Fenstersturz oder Balkon
  • Kochen Waschen und Duschen
  • Kaltwasserleitungen und Lüftungsrohre
  • Pflanzen und Tiere
  • Kältebrücken

Feuchte Stellen entstehen hier durch Kondensieren von Feuchtigkeit an den kälteren Stellen in der Wohnung, die Gründe für diese kälteren Stellen können mangelnde Lüftung oder eine schlechte und unzureichende Wärmedämmung der Fassade sein.
Eine ausreichende Lüftung ist vor allen Dingen dort wichtig, wo viel Wasser entsteht, also in Küche und Bad. Auch der Keller und wenig beheizte Nebenräume müssen ausreichend belüftet werden.
Oft wird jedoch auch unterschätzt, was an Feuchtigkeit durch den Menschen, Pflanzen oder Tiere entsteht. Ein schlafender Mensch beispielsweise gibt pro Nacht bis zu einem halben Liter Wasser durch Transpiration an die Raumluft ab. Ein professionelles Feuchtigkeitsmessgerät hilft dabei, die Ursachen und die tatsächliche Höhe der Luftfeuchtigkeit zu bestimmen. Oft genügt auch schon ein handelsübliches preiswertes Hygrometer, um sich einen groben Überblick zu verschaffen.

Um die Feuchtigkeit im Haus und in der Wohnung zu reduzieren hier noch ein kleiner Ausblick zum richtigen Lüften. Damit lassen sich viele Feuchtigkeitsschäden vermeiden.

Feuchtigkeit reduzieren, durch richtiges Lüften

Unsere Lebensweise produziert Wasserdampf vor allem in den Wintermonaten in beträchtlichen Mengen. 4 Personen im Haushalt stoßen im Laufe eines Tages an die 10 Liter Wasserdampf in die Raumluft. In Räumen, in denen viel Feuchtigkeit anfällt, sollten sie bereits beispielsweise während des Kochens lüften. Da warme Luft sehr viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, sollten sie hier nach einer Stunde nochmals nachlüften.

Ein Austausch der warmen und feuchten Raumluft gegen kühlere und trockenere Außenluft bedeutet also: Lüften! Damit der Luftaustausch möglichst rasch vonstattengeht und nicht zu viel Wärmeenergie gleichzeitig nach draußen entweicht, sollten sie das Fenster komplett öffnen und möglichst auch gleichzeitig für einen Durchzug sorgen.

Nur so kann die Raumluft innerhalb von drei Minuten komplett ausgetauscht werden. Beim Lüften mit gekipptem Fenster müsste man 45 Minuten lüften, um den gleichen Luftaustausch zu erreichen.